Ohne Frauen ging es nie! (Teil 1) - Ein feministischer Blick auf das Engagement von Frauen in der Geschichte der Gewerkschaften bis in die Gegenwart

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Seminarinhalt

Ein Blick zurück in die Geschichte der Gewerkschaftsbewegung zeigt: Viel zu lange waren es überwiegend Männer, die in der Gewerkschaftspolitik das Sagen hatten. Umsetzen konnten sie diese gewerkschaftlichen Ziele aber nur, weil es mutige und engagierte Frauen gab, die dann den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung solidarisch mit geführt haben.

Ausgewählte Beispiele sollen das verdeutlichen:

● Paula Thiede, erste Vorsitzende einer Gewerkschaft und engagierte Kämpferin für die Gleichberechtigung.

● Der Kampf um den Zehnstundentag der Arbeiterinnen in Crimmitschau 1904.

● Die erfolgreiche Mobilisierung der Dienstmädchen durch Helene Grünberg.

● Der mutige Kampf der Heinze-Frauen für Lohngleichheit 1979, dessen Erfolg auch dem nicht nachlassenden

Engagement von Gisela Kessler zu verdanken ist. Heute nehmen Frauen auf allen Ebenen der Gewerkschaften verantwortliche Positionen ein. Eine gerechte Verteilung von

bezahlter und unbezahlter Arbeit und echte Lohngleichheit der Geschlechter ist aber immer noch nicht erreicht. Das gilt insbesondere für Berufe, die mehrheitlich von Frauen ausgeübt werden. Ein gutes Beispiel ist der Kampf der Servicekräfte im Nürnberger Klinikum. Auch damit wollen wir uns am ersten Abend dieser zweiteiligen Veranstaltung beschäftigen.

Teamerinnen:

Aktive Gewerkschaftsfrauen

Gewerkschaftshaus Nürnberg · EG · Helene-Grünberg-Zentrum

An wen sich das Seminar richtet

interessierte Arbeitnehmer*innen