Migrantische Kämpfe und soziale Bewegungen

Welche Rolle spielen Migrant*innen in Deutschland für die Erfolge von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen

Seminarinhalt

Die Erfolge der Gewerkschaften und der sozialen Bewegungen beim Kampf um bessere Lebensbedingungen und soziale Errungenschaften wären ohne Migrantinnen und Migranten nicht denkbar. Deshalb kann die Geschichte der sozialen Bewegungen nicht ohne Migrationsgeschichte erzählt werden. Auch heute sind Migrant*innen tragende Säulen der Arbeit von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen - bei betrieblichen Auseinandersetzungen und Streiks oder bei Aktivitäten der sozialen Bewegungen. Es ist also an der Zeit, darüber nachzudenken, wie wir die Zusammenarbeit von Migrant*innen und Nicht-Migrant*innen noch weiter ausbauen können. In unserem Seminar wollen wir uns mit der Migrationsgeschichte in Deutschland und auch der heutigen Bedeutung der Migrant*innen für die Arbeit der Gewerkschaften und der sozialen Bewegungen in den Betrieben, Universitäten und in anderen Bereichen befassen. Und wir fragen danach, wie die gemeinsame Arbeit in Zukunft gestaltet und intensiviert werden kann.

Themen im Seminar sind:

Wie verlief die Geschichte der Migration in Deutschland und welche Bedeutung hatten und haben Migrant*innen für die Arbeit der sozialen Bewegungen und der Gewerkschaften?

Zu welchen Bündnissen zwischen Migrant*innen und sozialen Bewegungen kam es?

Was waren und sind zentrale Auseinandersetzungen zwischen Migrant*innen und sozialen Bewegungen?

Welche positiven Erfahrungen aber auch Fehler wurden in den vergangenen Jahren gemacht und wie können wir Positives fortsetzen und aus Fehlern lernen?

Was können Migrant*innen und Nicht-Migrant*innen voneinander lernen?

Was sind zentrale Forderungen von Migrant*innen an die sozialen Bewegungen und die Gewerkschaften? Was muss konkret verbessert werden?

An wen sich das Seminar richtet

aktive ver.di-Mitglieder in den Betrieben und Dienststellen des ver.di Landesbezirkes Bayern und interessierte Arbeitnehmer*innen