Frauen kämpften im 20. Jahrhundert um Frieden, Freiheit und Recht, Teil 3

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Seminarinhalt

Zwei starke Frauen im Kampf um die rechtliche Gleichstellung

Marie Juchacz (1879 – 1956) erste Frau am Rednerpult

Es war ein historischer Moment, als Marie Juchacz 1919 an das Rednerpult der Nationalversammlung trat. Gerade mal drei Monate war es her, dass Frauen das aktive und passive Wahlrecht zugesprochen worden war. „Dieses Recht haben wir Frauen uns erkämpft. Es ist keine Wohlfahrt und Geschenk.“

Ihre Rede wurde mit Gelächter quittiert, aber Marie Juchacz war eine Kämpferin. Ihr Lebenswerk kennen wir: Die Gründung der Arbeiterwohlfahrt.

Elisabeth Selbert (1896 – 1980)

Mitbegründerin des Grundgesetzes der BRD

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ – für diese Forderung kämpften Frauen in der verfassungsberatenden Versammlung lange vergebens. Drei Mal wurde ihr Antrag abgelehnt, bis Elisabeth Selbert der Kragen platzte. Sie startete eine bis dahin beispiellose Kampagne in der Öffentlichkeit, die schließlich zum Erfolg führte. Der Satz wurde als Artikel 3 in der Verfassung festgeschrieben. Er wurde zur absoluten Norm, auch wenn die faktische Gleichstellung bis heute nicht erreicht ist.

Gemeinsam wollen wir auf Spurensuche gehen – Spuren dieser beiden engagierten Frauen. Spuren, die wir nutzen können im weiteren Kampf umechte Gleichberechtigung.

Anmeldungen an: brunhilde.bialas@verdi.de

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