Prekär ist nicht fair - prekäre Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter

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Seminarinhalt

Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs, Befristungen - fast 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiten inzwischen in diesen oder anderen prekären Arbeitsverhältnissen. Für die Betroffenen heißt das häufig niedrige Löhne, geringe soziale Absicherung und ständige Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Seit die Agenda 2010 die Grundlage für den anhaltenden Boom prekärer Beschäftigung legte, stieg jedoch nicht nur die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer kontinuierlich an, es entstanden auch immer neue Formen der Prekarität. Gerade durch die technischen Neuerungen der Internetökonomie ergeben sich für Unternehmen neue Möglichkeiten des Lohndumpings und der Umgehung gesetzlicher und tariflicher Rahmenbedingungen.

Gemeinsam mit Stefan Dietl, Autor des Buches Prekäre Arbeitswelten, beschäftigen wir uns daher unter anderem mit prekären Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter wie dem »crowdworking« oder der »Gig-Work«. Daneben widmen wir uns jedoch auch anderen bisher wenig beachteten atypischen Beschäftigungsverhältnissen und werfen einen Blick auf die aktuellesten Entwicklungen bei Leihrabeit, Befristungen und Praktika und die Ausweitung prekärer Beschäftigung auf immer mehr Arbeitsbereiche.

An wen sich das Seminar richtet

ver.di Mitglieder des ver.di Landesbezirkes Bayern und interessierte Arbeitnehmer*innen