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Die Politik muss beim Klimaschutz aufs Tempo drücken

Das Klima zu schützen und dem Klimawandel entschieden entgegen zu wirken ist weltweit eine Herausforderung von absoluter Dringlichkeit.

Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen künftiger Generationen, ja die Menschheit als Gattung.


Deutschland hat sich national, europäisch und international im Rahmen des Pariser Klimaabkommens auf Ziele zur Reduktion des CO2-Ausstoßes verpflichtet. Diese nationalen Ziele werden für 2020 nicht erreicht. Einzig die Energiewirtschaft erfüllt in Deutschland bislang ihre Klimaverpflichtungen und hat mit den Empfehlungen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ bereits weitere Schritte zur Klimawende vereinbart. ver.di steht hinter diesen Empfehlungen und tritt dafür ein, dass sie vom Gesetzgeber eins zu eins umgesetzt werden.


Damit aber nicht genug. Bei Verkehr, Gebäuden und Landwirtschaft muss dringend mehr getan werden, um den CO2-Ausstoß dieser Sektoren zu verringern und in Richtung CO2-Neutralität voranzukommen.


Die Akteure von Fridays for Future haben den Druck in diese Richtung spürbar erhöht und dem Ruf nach energischem klimapolitischem Handeln weltweit Schub verliehen. Dem gilt es weiter Nachdruck zu verleihen. Die jungen Menschen, die freitags auf die Straße gehen, sorgen sich zu Recht um die Zukunft. Um ihre und unser aller Zukunft. Ihr Anliegen verdient unser aller Unterstützung. Es muss klimapolitisch mehr passieren als bisher.


Der ver.di-Bundesvorstand ruft dazu auf, sich am 20. September – außerhalb der Arbeitszeit – an den Aktionen der Fridays for Future zu beteiligen