Warum ist für uns als Gewerkschafter*innen, als Demokrat*innen der 8.Mai 1945 immer noch ein wichtiges Datum?

Die "Stunde Null" brachte starke politische Veränderungen mit sich. In Deutschland übernahmen vorerst die Siegermächte und bestimmten bis auf Weiteres die Zukunft des Landes. Doch weit über Deutschland hinaus wandelte sich das Gesicht Europas und die politische Situation gründlich.

Es gibt kaum noch Zeitzeugen, die den Nationalsozialismus und seine Schrecken persönlich erlebt haben Viele von uns wissen über diese Zeit nur noch aus Literatur, Sachbüchern, dem Schulunterricht und durch Filme.

In diesem Seminar werden wir zum Einstieg zunächst auf 
- den Weg in die nationalsozialistische Diktatur,
- die Zerschlagung der Gewerkschaftsbewegung bzw. der Arbeiterbewegung, die Widerstandsbewegung wie auch auf
- die Geschichte des Genozids 
eingehen.

Im Mittelpunkt steht jedoch insbesondere: 
- dDas Ende des Schreckens im Jahr 1945
- der Wiederbeginn der demokratischen Gewerkschaftsbewegung 
- der Weg hin zur Teilung Deutschlands mit der Gründung der beiden deutschen Staaten (1949)  und
- die Bedeutung der Erinnerungsarbeit und Erinnerungskultur

„Nur wer sich auf die Vergangenheit besinnt, kann die Gegenwart verstehen und ist damit auch gewappnet, die Probleme der Zukunft zu bewältigen.“ 

Dieses Seminar hat auch das Ziel, Kollegen und Kolleginnen, die sich heute en¬gagieren, zu zeigen, dass Widerstand gegen Nationalsozialismus und Neofaschismus Teil der gewerkschaftlichen Kultur ist und gerade jetzt wichtiger ist denn je!

aktive ver.di-Mitglieder in den Betrieben, Dienststellen und Einrichtungen des ver.di Landesbezirkes Bayern sowie interessierte Arbeitnehmer*innen