Antikriegstag 2021 - Neue Entspannungspolitik oder weiter Permafrost in den Beziehungen mit Russland

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Seminarinhalt

Die mit den Kriegs- und Nachkriegskonferenzen der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs installierte internationale Staatenordnung, beruhend auf Konsens und Kompromiss, ging schon nach wenigen Jahren in den Ost-West-Konflikt über.

Dass dieser „Kalte Krieg“ nach der höchst gefährlichen Doppelkrise um Berlin und Kuba 1961/62 von einem Zustand friedlicher Koexistenz abgelöst und die Konfrontation in Europa am Ende durch mutige Initiativen der sowjetischen Führung beseitigt werden konnte, hat viel mit den entspannungspolitischen Ansätzen der 60er und 70er Jahre zu tun. Die Chancen von 1990 wurden nicht genutzt, und seit mindestens einem Jahrzehnt erleben wir - neben dem neuen Hegemonialkonflikt zwischen den USA und China - eine erneute Verschärfung mit der Tendenz zur Verfeindung zwischen den NATO-Staaten und Russland. Wie ehedem drohen die westlich Russlands gelegenen Staaten Europas zu Leidtragenden des wiederbelebten Ost-West-Konflikts zu werden. Zeit für eine neue Entspannungspolitik!

Referent:

Prof. Dr. Peter Brandt · Hagen/Berlin; Historiker

In Kooperation mit der VVN/BdA

An wen sich das Seminar richtet

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